Faulheit im Kommunismus?

  Ich spitze natürlich etwas zu: Nichts Anderes tun als vorm Fernseher hocken ist natürlich übertrieben – das machen nur die Heruntergekommsten.

Aber es ist z. B. ein Symptom dafür, keine ordentlichen persönlichen Kontakte mehr zu haben. Man kann nur noch rumhängen. Wenn „die Arbeit“ einen allerdings richtig ausgelaugt hat, dann ist man u. U. wirklich so fertig, dass nix Anderes mehr geht als Rumhängen. Das ist hier aber nicht gemeint, sondern das „Rumhängen“ an Stelle von Arbeit.

Nun kennt der Kommunismus keine Tätigkeit mehr, die von den menschlichen Bedürfnissen losgelöst ist. Entschuldigung, das mag unverständlich klingen, aber wer kennt niicht Leute … wenn die auftauchen, wird jede Party ein voller Erfolg? Ist eine gemeinsame Veranstaltung abends im Kreise von Verwandten und Bekannten nicht etwas für das menschliche Leben Nützliches? Haben solche Leute dann nicht auch für dein Leben einen „Gebrauchswert“, obwohl sie u. U. „arbeitsscheu“ in heutigem Sinne sein könnten? Wäre unser Leben nicht ohne solche Menschen langweiliger? (Pech habe ich nur bei denen, die keinem Menschen dieser Art begegnet sind – oder sich aus verborgenem Neid selbst das Mitvergnügen vergällt haben)

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